Nach einer Novelle von Stephen King
Mediabook mit 2 Blu-rays und 2 DVDs als Director's Cut & Deutsche Kinofassung

Limitierte Mediabook-Editionen

Stephen King's Cujo - ab 21.09.222 als Limited Uncut 4-Disc-Mediabook im mediabook.shop erhältlich! In 5 Covervarianten. Jeweils auf 444 Stck. Limitiert. Erstmals mit deutschen Untertiteln, dt. Kinofassung und Kinosynchro sowie umfangreichem Bonusmaterial nebst 48-seitigem Booklet mit Aushangsätzen, Presseheft-Auszug uvm.

Bewertungen

Das sagt die Presse über die Verfilmung von Cujo.

Erstmals mit deutschen Untertiteln, deutscher Kinofassung und Original-Kinosynchro!

Stephen King’s Cujo

Ein heißer Sommertag wie viele andere - doch plötzlich beginnt blutiger Horror ...
Mit Horrorträumen reagiert der sechsjährige Tad auf die Schwierigkeiten seiner Eltern. Dabei waren Donna und Vic Trenton eigens von New York fortgezogen, um in einer Kleinstadt ein besseres Leben zu führen. Doch anstatt der erhofften Idylle stellen sich immer größere Probleme ein, bis eines Tages der Horror reale Gestalt annimmt: Während ihr Mann auf Dienstreise ist, gibt der Wagen von Donna seinen Geist auf. Um ihn reparieren zu lassen, bringt sie ihn zusammen mit ihrem Sohn zu der abgelegenen Werkstatt von Joe Chambers. Was sie nicht ahnt: Cujo, der gutmütige Bernhardiner der Chambers, wurde von einer Fledermaus gebissen und hat sich durch die übertragene Tollwut in eine blutrünstige Bestie verwandelt. Da ihr Wagen nicht mehr anspringt, müssen Mutter und Sohn Tag und Nacht in dem Auto ausharren - bei extrem hohen Sommertemperaturen -, und Cujo wartet nur darauf, dass sie aussteigen.

Stephen King

Stephen-King-Adaptionen waren bei den Filmstudios nach den großen Erfolgen von Carrie (1979) und Shining (1980) in aller Munde, so dass auch Cujo schnell ins Visier für eine Kinoauswertung genommen wurde. Da King oftmals nicht zufrieden mit den filmischen Umsetzungen seiner Werke war und ihm besonders Stanley Kubricks Shining missfiel, ließ er sich bei neuen Rechteverkäufen ein Mitspracherecht zusichern. Zudem kam es ihm entgegen, dass mit Taft Entertainment Pictures kein Major-Studio, sondern eine recht kleine Produktionsfirma den Zuschlag für Cujo erhielt. Stephen King - der in jener Zeit, als er den Roman geschrieben hatte, mit seiner exzessiven Alkoholsucht zu kämpfen hatte - lag die Verfilmung dieses Stoffes besonders am Herzen:

„Ich habe jede Nacht einen Kasten Bier getrunken. Ich habe in dieser Zeit funktioniert, was die Arbeit betrifft. Allerdings erinnere ich mich nicht mehr daran, meinen Roman „Cujo“ geschrieben zu haben. Aber es gibt ihn, und ehrlich gesagt, ich mag ihn.“

Stephen King

Das Drehbuch

Die erste Drehbuchfassung steuerte der „Meister des Horrors“ selbst bei, doch diese wurde vom US-Verleiher Warner Bros. aufgrund von Überlänge und falscher Akzente abgelehnt. Zu diesem Zeitpunkt war Peter Medak - der zuvor, im Jahr 1980, den sehenswerten Horror-Thriller DAS GRAUEN inszeniert hatte - als Regisseur vorgesehen. Meda stieg jedoch aus dem Projekt aus, weil ihm weder die Einmischung durch den Verleiher noch die Neuausrichtung zusagten.

Die Produzenten Daniel H. Blatt und Robert Singer (V - DIE AUSSERIRDISCHEN BESUCHER KOMMEN, 1984-1985) kontaktierten den durch DER HORROR-ALLIGATOR (1980) bekannt gewordenen Filmemacher Lewis Teague - mit dem sie auch gut befreundet waren - und boten ihm den Regieposten für das Projekt an. King war mit der Wahl des Regisseurs sehr zufrieden, weil er DER HORROR-ALLIGATOR sehr mochte. Teague kannte den King-Roman und hatte sofort Ideen für das neue Drehbuch, welches von Don Carlos Dunaway und Lauren Currier verfasst wurde. Dieses fokussierte sich auf den eigentlichen Kern der Story - der Auseinandersetzung zwischen Mensch und Tier. Bei Kings Drehbuchversion war das in dieser Intensität nicht der Fall. Allen Beteiligten war klar, dass der Hund so real wie möglich wirken musste, damit die Bedrohung auf das Publikum transportiert werden konnte.

Der Bernhardiner

Man engagierte den erfahrenen Hundetrainer Karl Lewis Miller, der insgesamt sechs Bernhardiner aus einem Wurf auf den Film vorbereitete. Die Macher wollten, dass bei so vielen Szenen wie möglich echte Tiere zum Einsatz kommen. Man ließ zwei Attrappen anfertigen, um besondere Gesichtsausdrücke von Cujo zu simulieren. Zudem fertigte man ein weiteres Modell auf Schienen für jene Szenen an, in denen der Hund immer wieder gegen eine Autotür rannte. Für eine Sequenz, in der Donna Trenton und der Hund am Ende des Films aufeinander losgehen, wurde ein Stuntman in ein erschreckend realistisches Hundekostüm gesteckt. Größere Probleme traten beim Schminken der Hunde auf, denn die voranschreitende Tollwut und die auftretenden Verletzungen mussten glaubhaft dargestellt werden. Die Tiere schleckten sich immer wieder die Schnauze ab, was nur begrenzte Zeitfenster für bestimme Szenen mit den Hunden zuließ. Die rund achtwöchigen Dreharbeiten erwiesen sich insgesamt als sehr schwierig. Beengte Locations, die zeitaufreibende Arbeit mit den Tieren und dauerhafter Regen (die Handlung sollte an einem heißen Sommertag spielen, damit die Eingeschlossen durch die Hitze noch mehr leiden) machten der Crew zu schaffen.

„CUJO ist eine simple Geschichte, die aber voller guter Effekte steckt. Es ist mir die liebste Verfilmung von allen, weil sie einiges vom Geist und der Stimmung des Buches beibehält. Der Film ist wie ein Schwergewichtsboxer, der bloß dasteht und wieder und wieder zuschlägt - ohne Finessen, ohne Ambitionen, einfach nur sehr furchterregend.“

Stephen King

Der „Castle Rock“-Zyklus:

„Cujo“ stellt den dritten Teil des Castle-Rock-Zyklus dar. Hierbei handelt es sich um eine Reihe von Romanen und Kurzgeschichten, die allesamt in der im Westen des Bundestaates Maine gelegenen, fiktiven, Kleinstadt Castle Rock spielen und in chronologischer Reihenfolge vom Schicksal der Kleinstadt erzählen, allerdings auch problemlos einzeln, ohne Kenntnis der jeweils anderen Titel, gelesen werden können. Castle Rock stellt Kings Version der amerikanischen Mittelschicht in den ländlichen Vororten dar, was sich darin äußert, dass die Protagonisten, die oft in mehreren Roman auftreten, typische Archetypen darstellen, in denen sich der Leser leicht wieder finden kann.

In „Cujo“ wäre das zum Beispiel der ruppige, männliche Sheriff George Bannermann, der in „The Dead Zone - Das Attentat“ Johnny Smith aufsucht, weil er sich Hinweise zu einer ungeklärten Mordserie erhofft und in „Cujo“ auf der Suche nach Donna und Tad Trenton zur Werkstatt von Joe Chambers fährt, um dort vom tollwütigen Hund in Stücke gerissen und anschließend durch den wesentlich weicheren, emotionaleren Sheriff Alan Pangborn ersetzt zu werden. Pangborn wiederum steht im Mittelpunkt von „Stark - The Dark Half“ und „Needful Things - In einer kleinen Stadt“.

Der Zyklus in chronologischer Reihenfolge:

  • Die Leiche (The Body) (Novelle aus „Frühling, Sommer, Herbst und Tod“), 1982
  • The Deadzone - Das Attentat (Roman), 1979#adress
  • Cujo (Roman), 1981
  • Stark - The Dark Half (Roman), 1989
  • Zeitraffer (The Sun Dog) (Kurzgeschichte aus „Nachts“), 1990
  • Needful Things - In einer kleinen Stadt (Roman), 1991
  • Das Spiel (Roman), 1992
  • Sara (Roman), 1998
  • Nona (Kurzgeschichte aus „Blut“, 1985 oder „Der Gesang der Toten“, 1986)
  • Onkel Ottos Lastwagen (Uncle Otto's Truck) (Kurzgeschichte aus „Blut“, 1985 oder „Der Gesang der Toten“, 1986)
  • Mr. Todds Abkürzung (Mr. Todds Shortcut) (Kurzgeschichte aus „Blut“, 1985 oder „Der Gesang der Toten“, 1986)
  • Es wächst einem über den Kopf (It Grows On You) (Kurzgeschichte aus „Alpträume“), 1993
    Love (Lisey's Story) (Roman), 2006
  • N. (Kurzgeschichte aus „Sunset“), 2008
  • Premium Harmony (Kurzgeschichte aus „Basar der bösen Träume“), 2015
  • Gwendy Wunschkasten (Gwendy's Button Box) (Novelle), 2017

Filmdaten

Originaltitel:
Cujo
USA:
1983
Regie:
Lewis Teague
Drehbuch:
Don Carlos Dunaway, Lauren Currier:
Kamera:
Jan de Bont
Schnitt:
Neil Travis
Musik:
Charles Bernstein
Produzent:
Robert Singer, Daniel H. Blatt
Produktionsfirma:
Sunn Classic Pictures, TAFT Entertainment Pictures
Starttermin USA:
12.08.1983
Kinostart BRD:
19.08.1983
Gesamtlaufzeit:
93 Minuten
Einspielergebnis USA:
$ 21.156.152
Besucherzahlen BRD:
> 100.000
Darsteller:
Dee Wallace, Danny Pintauro, Daniel Hugh Kelly, Christopher Stone, Ed Lauter, Billy Jacoby
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Limited 4-Disc-Mediabook erhältlich! In 5 Covervarianten. Jeweils auf 444 Stück limitiert. Ein blutiger Überlebenskampf beginnt ...

Cast

In der Verfilmung von Stephen King's Cujo spielen neben Genre-Ikone Dee Wallace u.a. auch Daniel Hugh Kelly, Ed Lauter und Billy Jayne mit. Um eine Kurzbiografie zu lesen, klickt bitte auf das entsprechende Bild unten.

Dee Wallace
Donna Trenton
Dee Wallace, eigentlich Deanna Bowers, wurde in Kansas City geboren. Nach einer schwierigen Kindheit machte sie ihren Abschluss an der High School, ehe sie die University of Kansas besuchte.Ihre Schauspielkarriere begann sie mit kleineren Kinorollen sowie Gastauftritten in verschiedenen Fernsehserien wie Die Straßen von San Francisco, Hart aber herzlich, Starsky & Hutch und CHiPs. 1977 gelang es ihr, mit einer Nebenrolle in Wes Cravens Horrorfilm Hügel der blutigen Augen schauspielerisch auf sich aufmerksam zu machen. Einem weltweiten Publikum wurde sie 1982 bekannt, als sie in dem Steven-Spielberg-Film E.T. - Der Außerirdische die Rolle von Elliotts alleinerziehender Mutter Mary verkörperte. Für diesen Auftritt wurde sie 1983 für den Saturn Award nominiert.In diese Zeit fallen auch weitere Hauptrollen in einigen bekannten Horrorfilmen: So war sie unter anderem in Joe Dantes Werwolfsfilm Das Tier (1981), in der Stephen-King-Verfilmung Cujo (1983) und in Stephen Hereks Critters - Sie sind da! (1986) über feindliche Außerirdische zu sehen. Mit ihrem Auftritt in Peter Jacksons Horrorkomödie The Frighteners nahm sie 1996 ihren Status als bekannte Schauspielerin des Horrorgenres aufs Korn. 2017 wurde sie in die Academy of Motion Picture Arts and Sciences (AMPAS) aufgenommen, die jährlich die Oscars vergibt

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Daniel Hugh Kelly
Vic Trenton
Kelly hatte sein Schauspieldebüt 1981 im Fernsehfilm Thin Ice. Ab 1978 war er als Frank Ryan in der Seifenoper Ryan's Hope zu sehen, durch die er beim US-amerikanischen Fernsehpublikum bekannt wurde. Bis 1981 trat er in 491 Episoden der Serie auf.Im darauf folgenden Jahr war er neben Dee Wallace in einer der Hauptrollen der Stephen King-Verfilmung Cujo zu sehen.Von 2007 bis 2009 trat er als Colonel Winston Mayer in der Seifenoper Jung und Leidenschaftlich - Wie das Leben so spielt auf.

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Ed Lauter
Joe Camber
Lauter absolvierte nach seinem Studium, das er mit einem Bachelor abschloss, eine Schauspielausbildung an der Herbert Berghof School. Vor seiner Schauspielkarriere trat er als Stand-up-Comedian auf. 1970 hatte er sein Debüt am Broadway. Auch in den 1980er Jahren trat Lauter regelmäßig in Fernsehserien auf, darunter in Simon & Simon, Das A-Team, Miami Vice und in Mord ist ihr Hobby. Zu seinen Kinofilmen gehörten außerdem die Stephen-King-Verfilmung Cujo, Was für ein Genie und Der City Hai. Anfang der 1990er Jahre folgte eine weitere Stephen-King-Verfilmung, die Mini-Serie Stephen Kings Schöne Neue Zeit. Wie in den vorhergegangenen Jahrzehnten hatte er auch zahlreiche Fernsehengagements, darunter in Raumschiff Enterprise: Das nächste Jahrhundert, Akte X - Die unheimlichen Fälle des FBI und in Walker, Texas Ranger. Am 16. Oktober 2013, zwei Wochen vor seinem 75. Geburtstag, starb Lauter an einem Mesotheliom, einer seltenen Form von Krebs, die fünf Monate zuvor im Mai diagnostiziert worden war

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Billy Jayne
Brett Camber
Jayne hatte seine erste Filmrolle im Alter von drei Jahren. Er spielte in der Fernsehproduktion Damals im Sommer in Rückblenden den jüngeren Nick Salter, der ansonsten von seinem älteren Bruder Scott Jacoby dargestellt wurde.Da sein Bruder bereits als Schauspieler etabliert war er erhielt für seine Rolle in diesem Film einen Emmy Award. Jayne begann seine Karriere als Schauspieler Ende der 1970er Jahre. Ab Ende der 1990er Jahre wandte er sich der Arbeit hinter der Kamera zu und drehte Werbespots unter anderem für Dockers, Taco Bell und Jeep.

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